Campi Flegrei: carestia se il vulcano italiano eruttasse? | Vita e conoscenza

Neapel – [–>In Süditalien bebt die Erde! 3,8 Millionen Menschen in und um Neapel sind in Gefahr. Und der ganzen Welt könnte eine Hungersnot drohen.

Der Supervulkan Campi Flegrei, ein Nachbar des Vesuv, droht auszubrechen. Experten warnen seit Monaten davor, einige sprechen vor verheerenden Folgen und Aschewolken, die bis nach Deutschland reichen.

Der Supervulkan Campi Flegrei

„Ein Ausbruch ist nicht auszuschließen“, sagt auch Vulkanologe Thomas Walter vom Deutschen GeoForschungsZentrum. Wann und an welcher Stelle das passiere, könne keiner genau sagen.

Fest steht aber: Dieser Ausbruch könnte verheerende Folgen haben!

„Beinahe die Hälfte des Gebietes liegt unter Wasser. Kommt es dort zu einem Ausbruch, drohen Dampfgasexplosionen“, so Thomas Walter: „Dann fliegen die Magma-Gesteinsstücke wie Geschosse mehre Hundert Meter oder vielleicht auch kilometerweit.“ Bei einer Eruption unter Wasser könnten ein Tsunami oder giftige Dampfwolken entstehen.

Die italienische Gemeinde Pozzuoli: In einer als Hafen genutzten Bucht sind die Bodenhebungen durch unterirdische Bewegungen und Untiefen deutlich zu sehen

Foto: Getty Images

Was droht im schlimmsten Fall?

Andere Experten malen Bilder, die noch düsterer aussehen: Uns könne ein nuklearer Winter drohen, heißt es.

Was Schwefeldioxid und Asche des Vulkans anrichten können, sei mit dem vergleichbar, was nach einem Atomkrieg passiert. Ein Schleier würde sich über den gesamten Erdball legen. Das Klima würde sich abkühlen.

Durch den Ascheregen käme wahrscheinlich die Landwirtschaft in weiten Teilen Europas zum Erliegen. Die Lebensmittelpreise würden rasant steigen, die Versorgung der Menschen in Gefahr geraten – Hungersnöte wären eine mögliche Folge.

Bei einer Super-Eruption würde das Gebiet um Neapel zerstört werden. Ein riesiger Krater würde entstehen. Der Flugverkehr käme zum Erliegen. Strom- und Wasserversorgung wären bedroht.

Vulkanologe Thomas Walter relativiert: „Auch ein Supervulkan muss nicht als Supervulkan ausbrechen.“ Es könne ebenso an verschiedenen Stellen kleinere Ausbrüche und Explosionen geben. Das sei wahrscheinlicher.

Wo genau, lasse sich allerdings frühestens wenige Tage vor dem Ereignis vorhersagen. Walter: „Das macht eine rechtzeitige Evakuierung schwierig.“ Vulkanische Gebiete sind selten so dicht bebaut und bevölkert wie die Phlegräischen Felder.

Die letzte mächtige Eruption des Supervulkans ereignete sich vor etwa 39 000 Jahren.

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