EM 2024: Il campione del mondo Luca Toni in esclusiva a BILD: “Ecco perché l'Italia non è favorita per gli EM” | Gli sport

Luca Toni (47) wurde 2006 mit Italien in Deutschland Weltmeister.

Im BILD-Interview spricht der Ex-Bayern-Stürmer über Chancen und Probleme der Squadra Azzurra und verrät, wer seine Favoriten bei der EM 2024 sind.

BILD: Kann Italien den EM-Titel verteidigen?

TONI: „Obwohl wir die EM 2021 gewonnen haben, waren wir nicht als Favorit gestartet. Damals ist etwas Magisches entstanden. Italien startet jetzt sicher wieder nicht als Favorit. Es gibt Mannschaften, die besser für das Turnier gerüstet und auch vom Papier her stärker sind. Deshalb wird es für uns nicht leicht werden.

BILD: Welche Teams sind Ihre Favoriten?

TONI: „Frankreich, England und Deutschland – genau in dieser Reihenfolge.“

Luca Toni im WM-Halbfinale 2006 gegen Per Mertesacker (l.) und Michael Ballack (r.). Italien gewann in Dortmund 2:0 n.V. gegen Deutschland und zog ins Finale ein

Foto: picture-alliance/ dpa

BILD: Was wäre für Italien ein Erfolg?

TONI: „Das Halbfinale. Dann wäre alles drin. Unserer Mannschaft ist alles zuzutrauen, ich bin selbst neugierig, was passiert. Wir können ins Finale kommen, aber auch nach der Gruppenphase rausfliegen. Ich hoffe natürlich, dass es eher das Finale wird.“ [–>(lacht)

BILD: Wird der Auftakt gegen Albanien gleich ein Finale?

TONI: „Es kommt auf den Start an, danach werden wir sehen, was wirklich möglich ist. Wenn wir das Spiel gegen Albanien gewinnen, bleibt alles ruhig. Spielen wir aber auch nur unentschieden, wird es sicher gleich polemisch und vor allem problematisch werden. Denn dann warten mit Spanien und Kroatien sehr starke Teams.“

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BILD: Bei der WM 2006 gewannen Sie mit Italien 2:0 im Halbfinale gegen Deutschland in Dortmund. Ein gutes Omen, dass Italien jetzt in Dortmund startet?

TONI: „Es war unser bestes Spiel bei der WM – das Halbfinale in Dortmund gegen Deutschland ist eines der Spiele, die italienische Fußball-Geschichte geschrieben haben. Genau wie das Finale der letzten EM in Wembley, als wir gegen England gewonnen haben. Das war etwas Außergewöhnliches. Wobei der Gewinn einer WM immer noch größer zu bewerten ist als der einer EM.“

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Teaser-Bild

Quelle: BILD

Luca Toni: Darum ist Italien kein EM-Favorit!

BILD: Noch immer spricht man in Italien vom „Geist von Berlin“ und dem WM-Triumph von 2006. Sie auch?

TONI: „Für mich persönlich ist und bleibt Berlin immer ein Ort, der mir Glück gebracht hat. Hier bin ich Weltmeister geworden und habe mit den Bayern den Pokal gewonnen.“

BILD: Was erwarten Sie von Trainer Luciano Spalletti, der die „Nazionale“ im Herbst 2023 übernommen hatte?

TONI: „Spalletti hat in Neapel hervorragend gearbeitet und Napoli 2023 zum Meister gemacht. Aber diese Zeit, die er im Verein hatte, die hat er jetzt bei der Nationalelf nicht. Ich hoffe, dass ihm mit Italien auch Großes gelingt. Aber bei einem Turnier muss eben alles schnell funktionieren. Ich wünsche es Luciano, dass er das schafft.“

„Es gibt wenige Torjäger, die bei Top-Klubs gesetzt sind“

BILD: Teilen Sie die Sorge der Tifosi, dass Italien zu wenig Tore schießt?

TONI: „Es stimmt, dass wir einige Probleme haben, Tore zu erzielen. Das liegt aber nicht immer nur an den Stürmern, wenn eine Mannschaft nicht trifft. Richtig ist, dass wir seit Jahren nicht den klassischen Mittelstürmer in der Nationalelf haben. Es gibt wenige Torjäger, die bei Top-Klubs gesetzt sind und in der Champions League oder in der Meisterschaft regelmäßig getroffen haben.“

Daumen hoch! Italiens Nationaltrainer Luciano Spalletti

Daumen hoch! Italiens Nationaltrainer Luciano Spalletti

Foto: Gerd Scheewel

BILD: Wer macht Ihnen Hoffnung auf Tore?

TONI: „Mir gefällt Gianluca Scamacca, der eine starke Saison bei Atalanta Bergamo gespielt hat, sehr gut.“

BILD: Welche Botschaft würden Sie den italienischen Nationalspielern mit auf den Weg ins Turnier geben?

TONI: „Ich würde ihnen sagen: ‚Ihr habt das Glück, das blaue Trikot, das Trikot von Italien zu tragen.‘ Ganz Italien und natürlich gerade die vielen Italiener, die in Deutschland leben, schauen auf dieses Team. Auch für sie müssen unsere Spieler gewinnen.“

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